Vier Jahre nach seinem Abschluss an der Ecole Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL) reiste Mandry 2017 im Rahmen eines Pro-Helvetia-Stipendiums in die Türkei und erkundete die vulkanisch geprägten Felsenformationen Kappadokiens. Inspiriert von den kolorierten Reisefotografien, die um 1900 ikonische Ansichten von touristischen Destinationen verbreiteten, begann Mandry seine analogen Schwarz-Weiss-Fotografien zu übermalen. Auch die Aufnahmen aus dem Engadin und aus der kalifornischen Mojave-Wüste verfremdet der Künstler.
Die farbig leuchtenden oder metallisch schimmernden Kompositionen führen vor Augen, wie der Mensch die Natur zur Landschaft stilisiert – sei dies auf der Leinwand oder auf Instagram. Der Masse sich gleichender Handyfotos setzt Mandry seine im Atelier sorgfältig geschaffenen Unikate entgegen.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich und kann bis im Spätsommer 2024 während den folgenden Zeiten gerne besucht werden:
Montag–Freitag, 7–19 Uhr
Samstag, Sonn- u. Feiertage, 9–18 Uhr