Guten Tag.
Wie können wir Ihnen helfen?

Kontaktformular

Kontaktformular

Haben Sie Anregungen oder Feedback?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

 
  

Physiotherapie Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren

Unser Team setzt sich aus Physiotherapeutinnen und -therapeuten zusammen, die sich auf die orthopädischen Fachbereiche Wirbelsäule, Physikalische Medizin und Rheumatologie sowie Tumoren spezialisiert haben. Nach einer Operation, Therapie oder Erkrankung sind wir auf dem gesamten Weg der Rehabilitation für Sie da.

Fachbereich Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das stützende Zentrum unseres Skeletts und ermöglicht uns den aufrechten Gang. Gleichzeitig schützt sie das Rückenmark und damit eine wichtige Schaltstelle unseres zentralen Nervensystems. Dank vielen Gelenken, Bändern, Bandscheiben und Muskeln ist die Wirbelsäule aber nicht nur stützend und schützend, sondern auch äusserst beweglich.

Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten sind spezialisiert in der Behandlung der Wirbelsäule – sei es nach einer Operation oder aufgrund von weitverbreiteten Rückenschmerzen. Durch manuelle Therapie und vielseitige Übungs- und Behandlungsprogramme verhelfen wir Ihnen zu einer stabileren Wirbelsäule.

Unser Angebot

Einzeltherapie

Nach eingehender klinischer Untersuchung beraten und unterstützen wir Sie individuell bei der Rehabilitation Ihrer Wirbelsäulenbeschwerden. Nebst der blossen Behandlung lernen Sie Wesentliches über Ihren Körper und wie Sie ihn weiter fit halten können. Durch die direkte Zusammenarbeit mit dem universitären Wirbelsäulenzentrum sind uns auch neueste Operationstechniken bekannt, auf die wir in der Physiotherapie spezifisch rehabilitativ eingehen können.

Wassertherapie in Kleingruppen

Dank der physikalischen Eigenschaften des Wassers fallen darin Bewegungen leichter und sind schmerzarm. Die Wassertherapie bei angenehmen 34 °C im Gehbad und 32 °C im Sportbad eignet sich deshalb gut für einen sanften, kontrollieren Belastungsaufbau.

Aquajogging zum Beispiel eignet sich optimal zum Trainieren der Rumpfmuskulatur. Aquagymnastik verbessert die Rumpfstabilität und -mobilität. Beides bieten wir unseren Wirbelsäulenpatientinnen und -patienten von Montag bis Freitag in Gruppen bis maximal 8 Personen an.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Sobald Sie sich wieder stabiler fühlen, weniger Schmerzen haben und beweglicher sind, können wir Ihre Behandlung in der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) weiterführen. Dabei kümmert sich ein Team von Sportphysiotherapeuten und -therapeutinnen um Sie. Dieses kennt die körperlichen und psychischen Aspekte vieler verschiedener Sportarten genau und begleitet Sie zurück in Ihren Sport. Nach einer erfolgreichen Therapie ist es generell wichtig, die erreichte Form zu erhalten oder weiter zu steigern. Dazu empfehlen wir das Training in unserem Trainingszentrum.

Skoliosetherapie

Zum Fachbereich Wirbelsäule gehört auch das Spezialgebiet der Skoliose. Eine Skoliose ist gemäss der Scoliosis Research Society (SRS) eine dreidimensionale Asymmetrie der Wirbelsäule (seitliche Abweichung und ersichtliche Rotation) mit einem radiologischen Krümmungswinkel (Cobb-Winkel) von mindestens 10°. 

Es ist wichtig, die betroffenen jungen Patientinnen und Patienten rechtzeitig während des Wachstums zu untersuchen, damit man gemeinsam und in Absprache mit deren Familien über die bestmögliche Therapieform entscheiden kann.

Der Austausch im interdisziplinären Team, das aus spezialisierten Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen, Ärzten und Ärztinnen sowie Orthopädietechnikern und Orthopädietechnikerinnen besteht, ermöglicht eine den individuellen Bedürfnissen angepasste Therapieform.

Die Physiotherapie beinhaltet zu Beginn eine umfangreiche Befundaufnahme, gefolgt von spezifischen Therapie-Einheiten, die das Ziel verfolgen, die bestmögliche Korrekturhaltung zu erlernen und diese im Alltag umzusetzen. Egal, ob mit oder ohne begleitender Korsett-Therapie, ist es sinnvoll, physiotherapeutische skoliosespezifische Übungen (PSSE) durchzuführen, um das Risiko eines Fortschreitens der Skoliose zu vermindern. Aktuelle Studien belegen dies.

Auch bei Erwachsenen können Asymmetrien durch eine bewusste Körperwahrnehmung, muskuläres Gleichgewicht und aktive Trainingstherapie verbessert werden. Wenn Schmerzen im Vordergrund stehen, kommen verschiedene Ansätze wie beispielsweise manuelle Therapie, Lagerungen, Atemübungen und aktive Übungen zum Einsatz. Das oberste Ziel ist es, den Patienten und Patientinnen den Alltag und den Umgang mit den Schmerzen zu erleichtern.

Fachbereich Physikalische Medizin & Rheumatologie

Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten sind für Sie zuständig, wenn Ihre Beschwerden und Erkrankungen am Bewegungsapparat nicht operativ behandelt wurden, wie z. B. bei Rheumatismus und Schmerzsyndromen wie CRPS (Complex Regional Pain Syndrome). Wir verstehen die Komplexität langanhaltender Schmerzen und legen grossen Wert darauf, diese bei Ihnen zu reduzieren. Dabei gehen wir auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein und ergänzen uns bei Bedarf mit weiteren relevanten medizinischen Fachdisziplinen.

Unser Angebot

Einzeltherapie

Nach eingehender klinischer Untersuchung beraten und unterstützen wir Sie, um Ihre persönlichen gesundheitlichen Ziele zu erreichen. Im Vordergrund stehen die Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit, die Steigerung der Leistungsfähigkeit und das Entwickeln von Strategien zur Schmerzbewältigung.
Einige unserer Spezialitäten sind die manuelle Therapie, das Pacing (langsame Belastungssteigerung) oder das «Motor Imagery Program» zur Verbesserung der Wahrnehmung bei CRPS-Patientinnen und -Patienten.

Wassertherapie in Kleingruppen

Dank der physikalischen Eigenschaften des Wassers fallen darin Bewegungen leichter und sind schmerzarm. Bei angenehmen 34 °C im Gehbad und 32 °C im Sportbad eignet sich Aquajogging optimal, um den gesamten Körper zu beanspruchen. Die Aquagymnastik nutzen wir, um die Rumpfstabilität und die Beweglichkeit zu verbessern. Die Kurse finden von Montag bis Freitag in Kleingruppen bis 8 Personen statt.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Sobald Sie sich wieder stabiler fühlen, weniger Schmerzen haben und beweglicher sind, können wir Ihre Behandlung in der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) weiterführen. Dabei kümmert sich ein Team von Sportphysiotherapeuten und -therapeutinnen um Sie, damit Sie möglichst rasch wieder in Ihren gewohnten Alltag oder sogar zum Sport zurückfinden.

Nach einer erfolgreichen Therapie ist es generell wichtig, die erreichte Form zu erhalten oder weiter zu steigern. Dazu empfehlen wir das Angebot in unserem Trainingszentrum.

Kurs «Schmerzen verstehen»

In diesem Theoriekurs über 4 Lektionen lernen Sie etwas über die Schmerzphysiologie, sprich über die Entstehung und Wahrnehmung von Schmerzen in unserem Körper. Zudem vermitteln wir Ihnen hilfreiche Strategien des Schmerzmanagements, damit Sie im Alltag besser mit Ihren Beschwerden zurechtkommen und Ihre Lebensqualität verbessern können.

Fachbereich Tumoren

Nach einer Tumoroperation in Knochen oder Weichteilen stimmen wir die Physiotherapie zu Beginn immer mit der verantwortlichen Chirurgin oder dem Chirurgen ab. Unsere Therapeutinnen und Therapeuten kennen sich hervorragend aus mit den teilweise komplexen Auswirkungen von Tumorerkrankungen auf den Bewegungsapparat. Für Ihre bestmögliche Behandlug steht uns – und damit Ihnen – jederzeit das gesamte Disziplinennetzwerk der Universitätsklinik Balgrist zur Verfügung. 

Unser Angebot

Einzeltherapie

Tumorerkrankungen und -operationen sind sehr unterschiedlich, praktisch alle Körperregionen können betroffen sein. Deshalb verläuft die Rehabilitation und Physiotherapie nicht nach festen Mustern, sondern wir beraten und unterstützen Sie ganz spezfisch und individuell beim Gesundungsprozess. Dabei können Sie auf das gesamte Know-how der Universitätsklinik Balgrist zählen.

Wassertherapie in Kleingruppen

Im Wasser fallen Bewegungen leichter und sie verursachen weniger Schmerzen. Angenehme 34 °C im Gehbad und 32 °C im Sportbad sind optimal für einen sanften Belastungsaufbau. Während Aquajogging ideal für ein Ganzkörpertraining ist, eignet sich Aquagymnastik bestens für die Verbesserung der Rumpfstabilität und der Beweglichkeit. Unseren Patientinnen und Patienten bieten wir von Montag bis Freitag Wassertherapien in Gruppen von maximal 8 Leuten an.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Sobald Sie sich wieder eine gewisse Rumpfstabilität und Beweglichkeit erarbeitet haben und die Schmerzen es zulassen, können wir Ihre Behandlung in der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) fortsetzen. Viele unserer Sportphysiotherapeutinnen und -therapeuten, die sich dort um Sie kümmern, üben selbst eine oder mehrere Sportarten aus. Sie kennen deshalb die körperlichen und psychischen Aspekte Ihrer Disziplin und gehen genau darauf ein, um Sie gestärkt in Ihren Sport zurückzubegleiten.

Wir empfehlen Ihnen generell, nach einer erfolgreichen Therapie, die erreichte Form zu halten oder weiter zu steigern. Dazu empfehlen wir das Training in unserem Trainingszentrum.

Termine

Möchten Sie einen Termin vereinbaren oder haben Sie Fragen zu einem bestehenden Termin?

Montag bis Freitag
7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 88
E-Mail

Unsere Expertin

Portrait Evelyn Bärtschi
Evelyn Bärtschi
Fachteamleiterin Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren

Haben Sie Fragen zur Physiotherapie von Wirbelsäule, Rheumatologie und Tumoren?

Montag bis Freitag
7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 99
E-Mail

Kurse & Massagen

Sind Sie gesund und beschwerdefrei? Das soll so bleiben. Deshalb bieten wir Ihnen ein Angebot an Kursen, Trainings und medizinischen Massagen, von dem Sie auch ohne ärztliche Verordnung profitieren können.

Zum Angebot

Zuweisungen

Montag bis Freitag
7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 88
E-Mail

Therapiewissen zu Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren

Autorin: Evelyn Bärtschi, MAS Muskuloskelettale Physiotherapie, Physiotherapeutin OMT SVOMP

«Schmerzen verstehen» – Ein Kurs in Schmerzphysiologie und -management

Schmerzen sind einer der häufigsten Gründe, warum sich Patientinnen und Patienten in physiotherapeutische Behandlung begeben. Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das Wissen über die Entstehung und Wahrnehmung von Schmerzen erheblich weiterentwickelt. Die Vermittlung dieses Wissens über die Neurophysiologie an Patientinnen und Patienten kann ihre Schmerzen lindern und die Belastbarkeit im Alltag erhöhen1, 2, 3. An der Universitätsklinik Balgrist bieten wir darum einen vierteiligen Kurs zum Thema Schmerzphysiologie und Schmerzmanagement an. Die Theorielektionen basieren unter anderem auf dem Konzept von «Explain Pain»1, 4 und dem biopsychosozialen Modell 5.

Schmerzphysiologie

Das somatosensorische Nervensystem ist verantwortlich für die Wahrnehmung der Umwelt sowie des eigenen Körpers und ist mitbeteiligt bei der Entstehung von Schmerzen. Im Kurs erfahren die Teilnehmenden, wo Schmerzen entstehen, warum sie wichtig sind und welche Faktoren die Empfindlichkeit des Nervensystems beeinflussen.

Schmerzmanagement

Um gesund zu bleiben, braucht es ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des täglichen Lebens und den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Wenn Schmerzen über längere Zeit bestehen, sinkt häufig die Belastbarkeit. Patientinnen und Patienten lernen im Kurs die Methode des Pacings6 als Möglichkeit zur physischen Belastbarkeitssteigerung kennen. Zudem werden weitere Strategien für mehr Lebensqualität und den Umgang mit Schmerzen vorgestellt und besprochen.

Geeignete Vorgehensweisen beim Selbstmanagement und eine starke Selbstwirksamkeit werden bei der Behandlung langanhaltender Schmerzen als wichtig erachtet7. Am Ende des Kurses wissen die Teilnehmenden deshalb auch, welche Massnahmen sie einsetzen können, um ihre Beschwerden zu kontrollieren.

Referenzen

Möchten Sie sich für den Kurs «Schmerzen verstehen» anmelden oder wünschen Sie weitere Informationen?

Montag bis Freitag
7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 88
E-Mail