Physiotherapie Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren
Unser Team setzt sich aus Physiotherapeutinnen und -therapeuten zusammen, die sich auf die orthopädischen Fachbereiche Wirbelsäule, Physikalische Medizin und Rheumatologie sowie Tumoren spezialisiert haben. Nach einer Operation, Therapie oder Erkrankung sind wir auf dem gesamten Weg der Rehabilitation für Sie da.
Fachbereich Wirbelsäule
Die Wirbelsäule ist das stützende Zentrum unseres Skeletts und ermöglicht uns den aufrechten Gang. Gleichzeitig schützt sie das Rückenmark und damit eine wichtige Schaltstelle unseres zentralen Nervensystems. Dank vielen Gelenken, Bändern, Bandscheiben und Muskeln ist die Wirbelsäule aber nicht nur stützend und schützend, sondern auch äusserst beweglich.
Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten sind spezialisiert in der Behandlung der Wirbelsäule – sei es nach einer Operation oder aufgrund von weitverbreiteten Rückenschmerzen. Durch manuelle Therapie und vielseitige Übungs- und Behandlungsprogramme verhelfen wir Ihnen zu einer stabileren Wirbelsäule.
Unser Angebot im Fachbereich Wirbelsäule
Fachbereich Physikalische Medizin & Rheumatologie
Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten sind für Sie zuständig, wenn Ihre Beschwerden und Erkrankungen am Bewegungsapparat nicht operativ behandelt wurden, wie z. B. bei Rheumatismus und Schmerzsyndromen wie CRPS (Complex Regional Pain Syndrome). Wir verstehen die Komplexität langanhaltender Schmerzen und legen grossen Wert darauf, diese bei Ihnen zu reduzieren. Dabei gehen wir auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein und ergänzen uns bei Bedarf mit weiteren relevanten medizinischen Fachdisziplinen.
Unser Angebot im Fachbereich Physikalische Medizin und Rheumatologie
Fachbereich Tumoren
Nach einer Tumoroperation in Knochen oder Weichteilen stimmen wir die Physiotherapie zu Beginn immer mit der verantwortlichen Chirurgin oder dem Chirurgen ab. Unsere Therapeutinnen und Therapeuten kennen sich hervorragend aus mit den teilweise komplexen Auswirkungen von Tumorerkrankungen auf den Bewegungsapparat. Für Ihre bestmögliche Behandlug steht uns – und damit Ihnen – jederzeit das gesamte Disziplinennetzwerk der Universitätsklinik Balgrist zur Verfügung.
Unser Angebot im Fachbereich Tumoren
Wir empfehlen Ihnen generell, nach einer erfolgreichen Therapie die erreichte Form zu halten oder weiter zu steigern. Dazu empfehlen wir das Training in unserem Trainingszentrum.
Termine
Möchten Sie einen Termin vereinbaren oder haben Sie Fragen zu einem bestehenden Termin?
Montag bis Freitag
7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 88
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Unsere Expertin
Evelyn Bärtschi
Fachteamleiterin Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren
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7.30–17.00 Uhr
+41 44 386 15 99
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Kurse & Massagen
Sind Sie gesund und beschwerdefrei? Das soll so bleiben. Deshalb bieten wir Ihnen ein Angebot an Kursen, Trainings und medizinischen Massagen, von dem Sie auch ohne ärztliche Verordnung profitieren können.
Zuweisungen
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Therapiewissen zu Wirbelsäule, Rheumatologie & Tumoren
Autorin: Evelyn Bärtschi, MAS Muskuloskelettale Physiotherapie, Physiotherapeutin OMT SVOMP
«Schmerzen verstehen» – Ein Kurs in Schmerzphysiologie und -management
Schmerzen sind einer der häufigsten Gründe, warum sich Patientinnen und Patienten in physiotherapeutische Behandlung begeben. Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten das Wissen über die Entstehung und Wahrnehmung von Schmerzen erheblich weiterentwickelt. Die Vermittlung dieses Wissens über die Neurophysiologie an Patientinnen und Patienten kann ihre Schmerzen lindern und die Belastbarkeit im Alltag erhöhen1, 2, 3. An der Universitätsklinik Balgrist bieten wir darum einen vierteiligen Kurs zum Thema Schmerzphysiologie und Schmerzmanagement an. Die Theorielektionen basieren unter anderem auf dem Konzept von «Explain Pain»1, 4 und dem biopsychosozialen Modell 5.
Schmerzphysiologie

Das somatosensorische Nervensystem ist verantwortlich für die Wahrnehmung der Umwelt sowie des eigenen Körpers und ist mitbeteiligt bei der Entstehung von Schmerzen. Im Kurs erfahren die Teilnehmenden, wo Schmerzen entstehen, warum sie wichtig sind und welche Faktoren die Empfindlichkeit des Nervensystems beeinflussen.
Schmerzmanagement

Um gesund zu bleiben, braucht es ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des täglichen Lebens und den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Wenn Schmerzen über längere Zeit bestehen, sinkt häufig die Belastbarkeit. Patientinnen und Patienten lernen im Kurs die Methode des Pacings6 als Möglichkeit zur physischen Belastbarkeitssteigerung kennen. Zudem werden weitere Strategien für mehr Lebensqualität und den Umgang mit Schmerzen vorgestellt und besprochen.

Geeignete Vorgehensweisen beim Selbstmanagement und eine starke Selbstwirksamkeit werden bei der Behandlung langanhaltender Schmerzen als wichtig erachtet7. Am Ende des Kurses wissen die Teilnehmenden deshalb auch, welche Massnahmen sie einsetzen können, um ihre Beschwerden zu kontrollieren.
Referenzen
- 1Moseley G L, Butler D S. Explain Pain Supercharged. NOI Group Publishers. 2017.
- 2 Nijs J, van Wilgen C P, Van Oosterwijck J, van Ittersum M, Meeus M. How to explain central sensitization to patients with «unexplained» chronic musculoskeletal pain: Practice guidelines. Manual Therapy. 2011/10. 16/5:413-418.
- 3 Moseley, G. L. (2004). Evidence for a direct relationship between cognitive and physical change during an education intervention in people with chronic low back pain. European journal of pain, 8(1), 39-45.
- 4 Butler D, Moseley LG. Schmerzen verstehen. Springer. 2016.
- 5 Engel G L. The Need for a New Medical Model: A Challenge for Biomedicine. Science. 1977/4. 196/4286:129-136.
- 6 Scott-Dempster C, Toye, F, Truman J, Barker K. Physiotherapists’ experiences of activity pacing with people with chronic musculoskeletal pain: an interpretative phenomenological analysis. Physiotherapy Theory and Practice. 2014. 30/5:319-328.
- 7 Jackson T, Wang Y, Wang Y, Fan H. Self-efficacy and chronic pain outcomes: A meta-analytic review. The Journal of Pain. 2014/5. 15/8:800-814.
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