Beitrag von Susanne Bandi, Unternehmenskommunikation
Sind Sie «angekommen» am neuen Ort? Was gefällt Ihnen besonders?
Das Umfeld in Schaffhausen ist sehr angenehm. Meine neuen Kolleginnen und Kollegen haben mich herzlich aufgenommen. Den direkten und freundlichen Umgang miteinander empfinde ich als besonders positiv.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets zuvorkommend und hilfsbereit. Bereits vom ersten Tag an habe ich mich bestens integriert gefühlt. Mit der Zeit kennt man die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich; das empfinde ich als sehr schön. Bei meinem Einstands-Apéro wurde ich offiziell vorgestellt und es waren Hausärztinnen und -ärzte eingeladen, was für mich wertvoll war. Und: Die Kombination des familiären Umfelds mit universitärer Spitzenmedizin ist etwas Besonderes.
Vom ersten Tag an habe ich mich bestens integriert gefühlt.
Inwiefern unterscheidet sich die Tätigkeit an einem Aussenstandort von der Arbeit in der UKB?
Am Aussenstandort bin ich der einzige Wirbelsäulenchirurg, wodurch die Patientinnen und Patienten eine 1:1-Betreuung erhalten – von der Zuweisung, über das Kennenlernen in der Sprechstunde, die radiologischen Abklärungen bis hin zu den Behandlungen. Seien sie konservativ, interventionell oder operativ. Sofern es zu einer Operation kommt, führe ich die Aufklärung, Operation, Visiten und postoperative Nachsorge selber durch. Darüber hinaus erhalte ich oft spital-interne Konsile und es gibt für mich auch neue, interessante administrative Aufgaben für die Organisation des Betriebs.
Ich bin der einzige Wirbelsäulenchirurg. Die Patientinnen und Patienten erhalten eine 1:1-Betreuung.
Mit der Erfahrung der ersten drei Monate: Gibt es Dinge, die Sie anpassen, verändern möchten?
Ich erhoffe mir in der Zukunft weiterhin und idealerweise noch mehr Zuweisungen durch die Hausärztinnen und -ärzte. Ich möchte die qualitativ hochwertige Wirbelsäulenchirurgie weiter etablieren und ausbauen. Auch könnte ich mir bei einem weiteren Wachstum eine Rotationsstelle für Assistenzärztinnen und -ärzte vorstellen, die dann ebenfalls von einer 1:1-Betreuung profitieren könnten.
Schaffhausen ist eine sehr schöne Stadt. Hatten Sie bereits Gelegenheit, sich die Stadt anzuschauen?
Schaffhausen ist in der Tat eine beeindruckend schöne Stadt. Ich pendle jeden Tag mit der Bahn von Zürich aus nach Schaffhausen und freue mich jedes Mal, wenn ich morgens gegen 6:30 Uhr am atemberaubenden Rheinfall vorbeifahre. Ich habe auch schon das Schloss Laufen besucht. In der Weihnachtszeit war ich mit Kollegen auf dem Weihnachtsmarkt. Darüber hinaus bietet mein Büro einen wunderbaren Blick auf eine der schönen Waldflächen, von denen Schaffhausen so viele zu bieten hat.
Blick auf den Rheinfall.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich am atemberaubend schönen Rheinfall vorbeifahre.
Wie sieht Ihre Bilanz aus nach den ersten 100 Tagen?
Ich bin sehr zufrieden mit den ersten drei Monaten und die Bilanz könnte nicht besser sein. Die ersten 100 Tage waren intensiv und ich bin froh, dass ich den Standort weiter etablieren und ausbauen konnte. Ich bin sehr dankbar für diese einmalige Aufgabe. Eine hochqualitative Patientenversorgung und der Zugang zur universitären Spitzenmedizin für die Patientinnen und Patienten hier in Schaffhausen liegen mir am Herzen.